Für Außenstehende ist es gelegentlich schwer zu ergründen, worin der Reiz dieser Dauerrennerei, des Herumbolzens mit der Spitzhacke, des Springens, Ballerns und Versteckens genau liegt, aber 125 Millionen "Fortnite"-Zocker in aller Welt können ja eigentlich nicht irren. Für manchen Grundschüler oder jungen Gymnasiasten ist das Computerspiel, bei dem es darum geht, alleine oder in Kleingruppen bis zu 99 Gegner zu eliminieren, längst zum zentralen Lebensinhalt geworden. In Eichenau bei Fürstenfeldbruck riefen Eltern jüngst gar die Polizei, nachdem es ihnen angeblich drei Tage lang nicht gelungen war, ihrem Zwölfjährigen das Steuergerät der Playstation zu entreißen.
Videospiele:Nachhilfe im Zocken
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Früher gab es Tennis-Eltern, die in künftige Karrieren ihrer Kinder viel Geld und Zeit investierten - heute gibt es "Fortnite"-Eltern, die Trainer für das Video-Ballerspiel engagieren.
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