Ende Juli war Erik Schumacher noch optimistisch, trotz allem. Der evangelische Pfarrer stand in seiner Kirche in Schleiden, Nordrhein-Westfalen, ein Ort, gezeichnet von der Flut. Das Wasser hatte die Kirche zerstört, den Friedhof überschwemmt. Die Bänke mussten sie herausräumen, auf der weißen Kirchenwand war braun die Wasserlinie zu sehen, "keine Zierleiste", sagte Pfarrer Schumacher, 56, er konnte immer noch Scherze machen.
Flutkatastrophe:Auf einmal ist alles weg
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Die Jahrhundertflut verursachte ein Ausmaß an Zerstörung, das kaum vorstellbar ist. Das Wasser schwemmte Autos weg, Kinder sahen ihr Zuhause verschwinden. Über größte Not und die unglaubliche Macht der Solidarität.

Nach der Flut:Der Tragödie erster Teil
Erst hat ihm die Flut sein Dorf weggespült, dann hat er vor den Kameras der Welt geweint, jetzt muss er Fragen beantworten, die er gar nicht beantworten kann. Der Bürgermeister von Schuld und die Last des Neuanfangs.
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