Es sind zu viele Kinder, um sie zu zählen. Fast täglich, sagen Hilfsorganisationen, werden in den Wirren und im Wahnsinn der rund sechzig Flüchtlingslager in ganz Griechenland Babys geboren.
Flüchtlinge in Griechenland:Geboren auf der Flucht
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Vor dem ehemaligen Flughafen Elliniko, in dem heute Tausende Flüchtlinge leben, hält eine Frau aus Afghanistan ihr Kind und das einer Freundin im Arm.
Bild: Tanja Kernweiss -
Malek (hinten) und Abdullah sind seit der Kindheit Freunde. Auf der Flucht sind beide Vater geworden.
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Abdullahs Frau Nhla mit ihrer Tochter Hamoda, fünf Tage nach der Geburt.
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Das Dach der Holzhütte, in der die Familie lebt, ist undicht. Bei Regen müssen sie Eimer aufstellen.
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Shukria Skandori aus Afghanistan weint, als sie von der Geburt ihrer Tochter Yusra erzählt.
Bild: Tanja Kernweiss
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Seit der Schließung der Balkanroute sitzen in Griechenland Zehntausende fest. Mitten im Chaos kommen täglich Babys auf die Welt. Viele wachsen ohne Vater auf, viele wohnen im Dreck - und manche überleben das Elend nicht.
Von Patrick Bauer, SZ-Magazin