Auto-Recyclingbetrieb:Riesige Rauchsäule nach Brand in Duisburg: Keine Verletzten

Eine riesige, vom Duisburger Hafen ausgehende Rauchsäule ist über der Autobahn zu sehen. (Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Spektakuläres Feuer in einem Duisburger Altauto-Recyclingbetrieb und über der Stadt eine weithin sichtbare Qualmwolke, Ruß setzt sich am Boden ab. Die dramatische Szenerie bedeutete nach Messungen aber keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung.

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Duisburg (dpa) - Nach einem Großbrand auf einem Recyclinghof im Duisburger Hafen hat am Donnerstag eine kilometerweit sichtbare Rauchwolke über der Stadt gestanden. Von dem Qualm gingen aber keine Gesundheitsgefahren aus, wie die Stadt mitteilte. Menschen wurden laut Polizei bei dem Brand nicht verletzt.

Die Suche nach der Ursache könne erst beginnen, wenn die Flammen gelöscht seien und der Brandherd sich abgekühlt habe, sagte ein Polizeisprecher. Die Löscharbeiten dauerten am Mittag noch an, sie würden wahrscheinlich bis zum Freitag gehen, so die Stadt.

Das Feuer war laut der Mitteilung gegen 7.30 Uhr gemeldet worden. Rund 1000 Tonnen Altmetall und Schrottfahrzeuge hätten gebrannt, teilte die Stadt mit. Flammen schlugen meterhoch in die Luft.

Insgesamt rund 250 Feuerwehr- und Rettungskräfte waren nach Angaben der Stadt im Einsatz. Zum Nachmittag wurden Kräfte aus Essen, Mülheim und Oberhausen zur Ablösung der am Morgen eingesetzten Feuerwehrleute angefordert.

In mehreren Duisburger Stadtteilen habe sich Qualm am Boden und Ruß niedergeschlagen. Die Feuerwehr und das Landesamt für Umwelt hätten bei Messungen aber keine Schadstoffe festgestellt. Der Bevölkerung wurde dennoch - auch wegen der Geruchsbelästigung - geraten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die direkte Umgebung des Betriebes ist laut Feuerwehr unbewohnt, da sich das Gelände in einem Gewerbegebiet auf der sogenannten „Schrottinsel“ im Stadtteil Meiderich befinde.

© dpa-infocom, dpa:230810-99-791204/5

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