Weil er menschliche Föten als Glücksbringer anbot, hat die Polizei in Bangkok einen Taiwanesen festgenommen. Der 28-Jährige hatte die kleinen Leichen im Internet angepriesen, berichtete der thailändische Fernsehsender PBS. Nutzer machten die Polizei auf das makabre Angebot aufmerksam.
Bei einer Durchsuchung des Hotelzimmers des Verdächtigen fanden die Ermittler einen Koffer mit sechs Föten im Alter zwischen zwei und acht Monaten. Sie waren tätowiert und mit Blattgold bedeckt, hieß es in dem Bericht. Der Mann wollte die Föten offenbar in seine Heimat Taiwan schmuggeln.
Der Verdächtige habe gestanden, die sechs Leichen von einem anderen Taiwanesen für insgesamt 200.000 Baht (5000 Euro) gekauft zu haben, sagte Polizeioberst Vivat Khamchamnaan. Auf einer Internetseite bot er seine dubiosen Glücksbringer für 4500 bis 5000 Euro das Stück an.
Dem 28-Jährigen droht nun eine einjährige Haftstrafe sowie eine Geldstrafe.
In einigen asiatischen Ländern gilt der Besitz von konservierten Föten als glücksbringend. Diese werden oft in Häusern und Geschäften in kleinen Schreinen aufbewahrt.