Ermittlungen:58-jähriger Mann in Oberhausen mit 18 Messerstichen getötet

Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei. (Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Oberhausen (dpa/lnw) - Mit 18 Messerstichen ist in Oberhausen ein Mann auf der Straße getötet worden. Zwischen dem 58-Jährigen und einem weiteren Mann war es in der Nacht zu Mittwoch aus bislang ungeklärter Ursache zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen, wie die Essener Polizei und die Staatsanwaltschaft in Duisburg mitteilten. Die Hintergründe des Streits und in welcher Beziehung die beiden Männer zueinander standen, war zunächst nicht bekannt. Der bislang nicht identifizierte Tatverdächtige nahm sich kurz darauf selbst das Leben.

Zeugen hatten zuvor die Polizei alarmiert. Die herbeigeeilten Beamten versorgten das Opfer der Attacke bis zur Ankunft der Rettungskräfte. Für den Oberhausener mit türkischer Staatsangehörigkeit kam aber jede Hilfe zu spät. Der Mann starb noch vor Ort.

Laut Zeugenaussagen flüchtete der mutmaßliche Täter nach dem Vorfall mit einem silbernen Kleinwagen. Danach beging er Suizid.

Die Obduktion des Opfers ergab, dass der 58-Jährige als Folge der Verletzungen und des damit verbundenen Blutverlustes starb, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß. Die Beamten richteten eine Mordkommission ein. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat sowie der Identifizierung des Tatverdächtigen dauern an.

© dpa-infocom, dpa:231101-99-782914/3

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