Leute:Späte Reue

Lesezeit: 2 min

In einer Talkshow hat sich Emily Blunt einst über das Körpergewicht einer Kellnerin lustig gemacht. (Foto: John Phillips/Getty Images)

Emily Blunt entschuldigt sich nach elf Jahren für einen Kommentar über eine Kellnerin, Britney Spears fühlt sich missverstanden, und das dänische Königshaus hat Aschenputtel gefunden.

Emily Blunt, 40, Schauspielerin, handelt nach dem Motto besser spät als nie. Elf Jahre, nachdem sie sich über eine Kellnerin lustig gemacht hat, entschuldigt sie sich jetzt. Zuvor war ein Video ihres Auftritts in der "Jonathan Ross Show" aus dem Jahr 2012 viral gegangen. Sie nennt darin die Frau "enormous" (gewaltig). Bei ihren Fans kam das nicht gut an. Sie sei selbst schockiert über ihre damaligen Aussagen, erklärte Blunt nun dem People -Magazin. "Ich war absolut alt genug, um es besser zu wissen."

(Foto: Valerie Macon/AFP)

Britney Spears, 41, Sängerin, fühlt sich missverstanden. Demnächst erscheint ihre Autobiografie, einige Auszüge daraus sind bereits bekannt geworden - etwa, dass sie während ihrer Beziehung zu Justin Timberlake, 42, Sänger, einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen ließ, vor allem er habe kein Kind gewollt. "Mir gefallen die Schlagzeilen nicht, die ich lese", schreibt Spears nun auf X. "Das ist genau der Grund, aus dem ich vor vier Jahren aus dem Geschäft ausgestiegen bin!" Vieles in dem Buch sei 20 Jahre her, es sei ihr nicht darum gegangen, jemanden zu verletzen.

(Foto: Mads Claus Rasmussen/dpa)

Prinz Christian, 18, voraussichtlich der übernächste dänische König, hat Aschenputtel gefunden. Bei der Feier zu seiner Volljährigkeit blieb eine goldene Sandale auf Schloss Christiansborg liegen. Nun machten Journalisten die Besitzerin ausfindig: Anne-Sofie Tørnsø Olesen, 18, und Single, wie sie dänischen Medien verriet. Die Aktion hatte sie vorher geplant: "Ich fand es selbst ein bisschen lustig." Als sie den Schuh das erste Mal im Schloss fallen gelassen habe, sei sofort jemand herbeigeeilt, um ihn ihr zurückzugeben. Schließlich habe sie ihn auf der Treppe draußen ausgezogen und sei weggerannt. Inzwischen hat ihr ein Bote die Sandale zurückgebracht samt Karte, allerdings ohne persönliche Botschaft. Anne-Sofie Tørnsø Olesen ging es aber offenbar eh mehr um Aufmerksamkeit als um den Prinzen.

(Foto: Mike Nelson/dpa)

Meryl Streep, 74, Schauspielerin, hat sich jetzt auch öffentlich getrennt. Sie und und Don Gummer, 76, Künstler, seien bereits vor mehr als sechs Jahren auseinandergegangen, hieß es in einer Mitteilung von Streeps Sprecher, aus der US-Medien zitierten. "Sie werden sich immer umeinander kümmern, haben sich aber entschieden, ihre Leben unabhängig voneinander zu leben." Streep und Gummer hatten 1978 geheiratet und haben vier gemeinsame Kinder.

(Foto: Eventpress MP/Imago)

Iris Berben, 73, Schauspielerin, flüchtet sich in die Welt der Bücher. So entkomme sie auch den vielen aufwühlenden Nachrichten. "Ich rette mich, ich versinke in Büchern", sagte sie der Mediengruppe Bayern. "Mich in andere Welten hineinzuversetzen, hilft mir, aus diesem Kreislauf auszubrechen. Ich kann meine Welt verlassen, treffe aber auf ähnliche Gefühle und Ängste." Ein Leben ohne Lesen könne sie sich nicht vorstellen, so Berben. "Ich kenne meine Mutter nur mit einem Buch in der Hand, das hat mich geprägt."

© SZ/dpa/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ Plus40. Asterix-Band
:Asterix und die Entdeckung der Achtsamkeit

Im Jubiläumsband "Die weiße Iris" hält die Wokeness Einzug. Das Römer-Verprügeln wird kritisch hinterfragt, Obelix umarmt Bäume, und ob er wohl zum Veganer wird? Der neue Autor Fabcaro gilt als Meister des absurden Witzes. Ein Treffen in Paris - bei Kaffee mit ganz normaler Kuhmilch.

Von Martin Zips

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: