Leute:"Da schneide ich mir jeden Abend ein Stück von ab"

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Damit die Damen es ihm entreißen können, hat Schlagermusiker Dieter Thomas Kuhn Brusthaar auf Vorrat. (Foto: Dominic Pencz/dpa)

Dieter Thomas Kuhn kauft Brusthaar als Meterware, der Schiffbrüchige Tim Shaddock lässt seinen Hund zurück, und Jamie Lynn Spears glaubte nicht an Vampire.

Dieter Thomas Kuhn, 58, Musiker, kauft sein Brusthaartoupet als Meterware. So könne er für Nachschub sorgen, wenn ihm weibliche Fans die legendäre Haarattrappe bei Konzerten auf der Bühne entreißen. "Da schneide ich mir jeden Abend ein Stück von ab. Was weg ist, ist weg", sagte Kuhn der Deutschen Presse-Agentur. Eiserne Anhängerinnen hüteten ihre Beute aus Echthaar wie einen Schatz. "Es gibt wirklich Fans, die kommen mit Tütchen vorbei und sagen stolz: ,Guck mal, das habe ich mir vor 25 Jahren ergattert als Trophäe'", sagte der gelernte Masseur und medizinische Bademeister aus Tübingen. Kuhn steht mit seiner Band seit 30 Jahren auf der Bühne, gern in grellen Anzügen mit Schlaghosen und Plateauschuhen. Nun steht er kurz vor der ersten größeren Tournee seit dreieinhalb Jahren.

(Foto: Ulises Ruiz/AFP)

Tim Shaddock, 54, überlebender Schiffbrüchiger, trennt sich. Der Segler aus Australien, der nach drei Monaten auf hoher See zusammen mit seiner Hündin Bella gerettet wurde, lässt das Tier in Mexiko zurück. Die Straßenhündin sei ihm zugelaufen, bevor er in See gestochen sei, sagte Shaddock bei einer Pressekonferenz in der Hafenstadt Manzanillo nach seiner Rettung. "Sie ist unglaublich, dieser Hund ist etwas Besonderes", sagte Shaddock. "Sie ist viel mutiger als ich, das steht fest." Medienberichten zufolge hat er Bella nicht mit heim nach Australien genommen, sondern bei einem Crew-Mitglied des Thunfischfängers, der ihn gerettet hatte, zurückgelassen. Bella durfte das Rettungsboot im Hafen von Manzanilla den Berichten nach erst verlassen, als Shaddock schon abgereist war. Der Grund für die Trennung ist nicht bekannt, wahrscheinlich spielten die strengen Einreisebedingungen Australiens für Tiere aus anderen Ländern eine Rolle.

(Foto: zz/RE/Westcom/STAR MAX/IPx)

Jamie Lynn Spears, 32, Schauspielerin, hat nicht an den Erfolg von Vampiren geglaubt. Vor vielen Jahren habe sie für eine Rolle im ersten "Twilight"-Film vorgesprochen, aber große Zweifel am Skript gehabt. "Ich weiß noch, wie ich es las und dachte: Wer wird sich diese Vampire ansehen?", sagte die jüngere Schwester der Sängerin Britney Spears dem Branchenmagazin Variety. "Heute lieben wir es, Geschichten über Vampire zu sehen, aber ich dachte mir: Vampire? Willst du mich veräppeln?", so Spears. "Junge, was habe ich mich geirrt." "Twilight - Biss zum Morgengrauen" wurde 2008 zum Kinohit, es folgten weitere Filme und Serien.

(Foto: Lee Jin-man/dpa)

Greta Gerwig, 39, Regisseurin ("Barbie") und Schauspielerin, macht sich selbst schlaflose Nächte. Im britischen Elle-Magazin erzählte sie, ihr zweiter Sohn, der vor rund vier Monaten zur Welt kam, sei "ein kluges kleines Baby. Der Kleine schläft die ganz Nacht durch". Dennoch wache sie alle ein bis zwei Stunden auf und schaue ihr Kind an. "Man will das Baby einfach immer wieder sehen. Ich befinde mich also ein wenig im Dämmerzustand." Es ist das zweite gemeinsame Kind von Gerwig und Regisseur Noah Baumbach, 53, die bereits einen vierjährigen Sohn haben.

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