30 Jahre lang waren sie verheiratet, mehr als vier Jahrzehnte lang ein Team - privat und beruflich. Jetzt haben sich Danny DeVito und seine Frau Rhea Pearlman getrennt. Ein Sprecher des Paares bestätigte entsprechende Berichte in US-Medien. Darüber hinaus gab es jedoch keinen weiteren Kommentar. Keine Erklärung. Nichts.
Der 67-jährige DeVito und seine drei Jahre jüngere Frau galten als eines der letzten Traumpaare Hollywoods, als ganz normale Familie mitten im Bling-Bling des Filmkosmos von Los Angeles. Ihre Ehe hielt so lang wie kaum eine andere Verbindung zwischen Schauspielern und anderen Akteuren der Scheinwelt Filmindustrie. Die meisten Beziehungen scheitern früher als später unter - oder an - genauester Beobachtung durch Paparazzi und Klatschreporter.
Diese Familie, so dachte man, ist anders. DeVito und Perlman: er Sohn italienischer Einwanderer, der sich vom Kosmetiker auf die Kinoleinwände der Welt hocharbeitete, sie vierfache Emmy-Gewinnerin, berühmt für ihre Rolle in der Sitcom Cheers. Beide sind erfolgreiche Schauspieler, nie war einer nur das Anhängsel des anderen.
Für die Komödie Matilda standen sie in den neunziger Jahren gemeinsam vor der Kamera, sie gründeten zusammen die Produktionsfirma Jersey Films, die unter anderem hinter den erfolgreichen Filmen Pulp Fiction, Garden State und Erin Brockovich steht.
Ein ebenso erfolgreiches Team wie vor der Kamera schienen DeVito und Pearlman hinter der Kamera zu sein. Das Paar hat drei erwachsene Kinder. Die beiden Schauspieler - er wie sie nur gut 1,50 Meter groß - waren der Beweis dafür, dass das bürgerliche Familienideal auch in Hollywood noch funktionieren kann.
Diese Illusion haben die Eheleute den Romantikern unter ihren Fans nun genommen.
