Filmfestival in Cannes:Es beginnt mit Zombies

Das Filmfestival Cannes 2019 ist eröffnet. Noch schweben alle Gäste über den roten Teppich in den Festivalpalast hinein. Aber ganz klar schon jetzt: Es wird ein schweres Jahr.

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Es beginnt mit einem Altmeister und Dauergast in Cannes: Jim Jarmusch. Der Eröffnungsfilm, den Jarmusch mitgebracht hat, heißt: "The Dead Don't Die", eine Horrorkomödie. Nach Vampiren ("Only Lovers Left Alive") jetzt also Zombies. Lautet so das heimliche Motto in Cannes in diesem Jahr? Totgesagte leben länger?

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Dass es schon vor dem Start an der Croisette Kritik am Festival gab (Alain Delon, Filmauswahl, Streaming), spielt spätestens dann keine Rolle mehr, wenn berühmte Frauen und Männer in schönen Kleidern über den roten Teppich schweben. In diesem Fall: Frédérique Bel. Als letztes zu sehen in "Monsieur Claude 2".

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Wer denkt, beim Filmfestival in Cannes ginge es nur um Filme, sollte diesen Gedanken niemals einem Realitätscheck unterziehen. Es geht auch um Filme, so viel ist sicher. Ansonsten sind vor allem jede Menge Stars (und die sich dafür halten) aus allen möglichen Branchen für ein paar Tage hier anzutreffen. Jeremy Meeks, US-amerikanisches Model, zum Beispiel hat es auch an die Croisette geschafft.

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Die Namen Charlotte Gainsbourg und Javier Bardem waren in französischen Medien schon vor Tagen genannt worden: Beide sollten nämlich das Filmfestival offiziell eröffnen - was dann tatsächlich so kam.

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Die Gala hat über Hofit Golan mal geschrieben: "tummelt sich auf den Roten Teppichen der Welt, doch wer ist die blonde Schönheit?" Was man weiß: Model, Unternehmerin, Produzentin, TV-Host und regelmäßige Besucherin sehr Roter Teppiche. In Bayern würde man wohl sagen: Eine klassische Adabei.

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Wer sich in Cannes übrigens tatsächlich für Filme interessiert, sollte sich auf keinen Fall die Sektion "Un Certain Regard" entgehen lassen. Die überraschenderen Filme sind meistens hier zu sehen. Jury-Mitglied für "Un Certain Regard" 2019: die französische Schauspielerin Marina Fois.

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Die Jury des Festivals angegeführt von ihrem Präsidenten, Alejandro González Iñárritu (Mitte): Werden die Mitglieder das Altbewährte mit Preisen überschütten? Oder überraschen sie die Kinowelt? Dass Venedig inzwischen für sehr viel mehr Film-Furore sorgt, macht es für Iñárritu natürlich nicht leichter. (Auflösung am 25. Mai)

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A propos Venedig: Natürlich lieben die Amerikaner besonders das italienische A-Festival in Europa. Aber sie lieben auch sehr Cannes. Vielleicht in diesem Jahr noch ein bisschen mehr, immerhin wird "Once Upon a Time in Hollywood" von Quentin Tarantino gezeigt. Nur logisch, dass sich also auch Eva Longoria die Ehre gibt.

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Wobei: Cannes bleibt natürlich Cannes, der Olymp des Weltkinos. Und der - das merkt man schon an den vielen französischen Schauspielern und Schauspielerinnen bei der Eröffnung, hier Nathalie Baye - ist fest in französischer Hand.

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