Cajititlan-See:Mysteriöses Fischsterben in Mexiko

In einem See in Mexiko ist die gesamte Wasseroberfläche voll mit toten Fischen. Das ist nicht nur ein erschreckender Anblick - es wirft auch Fragen auf.

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Im Cajititlan-See im Bundesstaat Jalisco in Mexiko ist die gesamte Wasseroberfläche mit toten Fischen bedeckt: Mindestens 40 Tonnen Fischkadaver seien seit dem 7. August entsorgt worden, heißt es seitens der Behörden.

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Rund 100 ortsansässige Fischer sammeln die toten Fische mit ihren Booten ein. Betroffen ist nur eine Art Barsch, die lokal unter dem Namen "popocha" bekannt ist, nicht aber die anderen in dem See lebenden Fische wie Karpfen und Tilapia.

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Über die Ursache des massenhaften Fischsterbens herrscht Uneinigkeit: Die BBC berichtet, es werde jetzt untersucht, ob eine fehlerhafte Kläranlage ungefiltertes Material in den See gepumpt hat. Dadurch könnte sich der Sauerstoffgehalt des Wassers auf ein für die Fische tödliches Maß verringert haben.

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Doch auch natürliche Ursachen sind denkbar: Die BBC zitiert einen lokalen Amtsträger mit den Worten: "Es ist ein natürliches, zyklisches Phänomen. Es passiert jedes Jahr in der Regensaison und andere Arten sind nicht betroffen."

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Tatsächlich mussten bereits im vergangenen Jahr 200 Tonnen tote Fische aus dem See geholt werden. Ein Beamter mutmaßte gegenüber der BBC, es könne sich schlicht um Überbevölkerung im See handeln: Die Fischart habe keine natürlichen Feinde. Und essen könne man sie auch nicht.

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