Britney Spears:Es ist alles gesagt

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Britney Spears bei einer Filmpremiere 2019 in Los Angeles. (Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Britney Spears hat ein Buch veröffentlicht, "The Woman in Me". 400 000 Exemplare sollen allein am ersten Tag verkauft worden sein. Seitdem debattiert die westliche Popkultur-Hemisphäre - nur eine schweigt: Spears selbst.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Irgendwas ist anders, nur: was? Britney Spears hat ein Buch veröffentlicht, "The Woman in Me", die westliche Popkultur-Hemisphäre debattiert: darüber, was die Leute in den Jahrzehnten bis 2005 jungen Frauen antun durften, gesellschaftlich völlig akzeptiert: Body-Shaming, selbst wenige Wochen nach der Entbindung. Massive Eingriffe in die Privatsphäre, also etwa die übergriffigen Fragen von Journalisten nach Spears' Jungfräulichkeit: "Warum hast du allen erzählt, dass du Jungfrau bist? Marketing? Popkultureller Zwang? Religion?" Oder: "Über eine Sache haben wir noch nicht geredet, obwohl alle drüber reden: deine Brüste." Oder, über Justin Timberlake: "Du hast irgendwas getan, das ihm das Herz gebrochen hat. Was?"

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