Wiesbaden:Feuer vor Wohnheim: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach dem Feuer vor einem Behindertenwohnheim in Wiesbaden hat sich der Verdacht auf Brandstiftung erhärtet. "Die Kriminaltechniker gehen nach der Untersuchung des Wohnheims davon aus, dass Gegenstände vor dem Haus vorsätzlich angezündet wurden", sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Im Zuge der Ermittlungen wolle man noch Bewohner und Anwohner befragen. Bisher gebe es aber keine heiße Spur, sagte der Sprecher weiterhin.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach dem Feuer vor einem Behindertenwohnheim in Wiesbaden hat sich der Verdacht auf Brandstiftung erhärtet. „Die Kriminaltechniker gehen nach der Untersuchung des Wohnheims davon aus, dass Gegenstände vor dem Haus vorsätzlich angezündet wurden“, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag. Im Zuge der Ermittlungen wolle man noch Bewohner und Anwohner befragen. Bisher gebe es aber keine heiße Spur, sagte der Sprecher weiterhin.

Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen ausgebrochen. Nach Angaben der Polizei stand plötzlich eine Liege in Brand, die an der Gebäudeaußenseite vor einem Sportraum gestanden hatte. Durch die große Hitze griff das Feuer auf ein Fenster über und Rauchgase drangen in das Gebäude ein. Mehrere Menschen klagten laut Polizei über Atemwegsreizungen. Es sei aber niemand zu Schaden gekommen - vermutlich dank des beherzten Eingreifens eines Mitarbeiters des benachbarten Bundeskriminalamts. Der Mann hatte Rauch bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und dann mit einem Feuerlöscher die Flammen bekämpft. Nach Angaben der Polizei hat das Feuer einen Schaden von etwa 40 000 Euro verursacht.

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