Saarbrücken:Nach Großbrand weiter Ermittlungen am Brandort

Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach dem Feuer mit vier Toten in einem mehrstöckigen Wohnhaus in Saarbrücken laufen die Ermittlungen am Brandort weiter. Es würden Berichte gefertigt, Anwohner gehört und Zeugen vernommen, teilte das Landespolizeipräsidium am Mittwoch in Saarbrücken mit. Am Freitag werde ein externer Sachverständiger vor Ort sein, um das Haus zu begutachten - und um die Ausbreitung des Feuers zu untersuchen. Bei dem Brand waren am Sonntag vier Menschen getötet und 25 verletzt worden.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach dem Feuer mit vier Toten in einem mehrstöckigen Wohnhaus in Saarbrücken laufen die Ermittlungen am Brandort weiter. Es würden Berichte gefertigt, Anwohner gehört und Zeugen vernommen, teilte das Landespolizeipräsidium am Mittwoch in Saarbrücken mit. Am Freitag werde ein externer Sachverständiger vor Ort sein, um das Haus zu begutachten - und um die Ausbreitung des Feuers zu untersuchen. Bei dem Brand waren am Sonntag vier Menschen getötet und 25 verletzt worden.

Bei der Begutachtung solle auch geprüft werden, ob Brandschutzvorschriften eingehalten wurden. Bislang gebe es „keinerlei Hinweise auf irgendwelche Verstöße“. Als mutmaßliche Brandstifterin sitzt eine 37 Jahre alte Bewohnerin des Hauses in Untersuchungshaft. Sie soll das Kopfkissen ihres Bettes mit Feuerzeugbenzin getränkt und dann angezündet haben.

Die Beschuldigte sei polizeibekannt, teilte die Polizei weiter mit. Sie sei bereits wegen anderer Delikte inhaftiert, aber bislang nicht in der Psychiatrie untergebracht gewesen. Die Motivlage konnte bislang nicht ermittelt werden, da die Frau sich zum Vorwurf nicht bei der Polizei äußern wollte.

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