Brände - Rostock:Brand in Rostocker Hochhaus wohl am Herd verursacht

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Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht an einer Unfallstelle vorbei. Foto: Marcel Kusch/dpa/Illustration (Foto: dpa)

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Rostock (dpa/mv) - Der Wohnungsbrand in einem Hochhaus in Rostock, bei dem am Wochenende ein Rentner lebensgefährlich verletzt wurde, ist vermutlich fahrlässig verursacht worden. Das hat ein Brandgutachter nach der Untersuchung der Brandwohnung in der neunten Etage des Gebäudes im Stadtteil Lütten Klein festgestellt, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag in Rostock sagte. Der Sachverständige sei zu dem Ergebnis gekommen, dass das Feuer am Samstagmorgen vom Herd ausgegangen ist.

In der Wohnung lebte ein 73 Jahre alter Mann. Er war während des Löscheinsatzes von Feuerwehrleuten gefunden und mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Spezialklinik nach Lübeck geflogen worden. Zeugen hatten die Feuerwehr alarmiert, weil sie gegen 8.00 Uhr morgens Rauch und geborstene Fenster beobachtet hatten. Etwa 70 Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.

Der betroffene Senior habe noch nicht angehört werden können, sagte die Sprecherin. Die Brandwohnung sei nicht bewohnbar. Die Bewohner der benachbarten und darunterliegenden Wohnungen konnten nach dem Einsatz wieder in ihre Wohnungen zurück.

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