Recklinghausen:Schwere Hausbrände im Ruhrgebiet: Polizei ermittelt

Recklinghausen (dpa/lnw) - Nach zwei schweren Wohnhausbränden am Samstag in Recklinghausen und Bochum ermittelt die Polizei weiterhin die Brandursache. In Recklinghausen waren 29 Menschen verletzt wurden, acht von ihnen schwer. Zwei 12 und 15 Jahre alte Kinder wurden im Krankenhaus behandelt. Die Verletzten erlitten Rauchgasvergiftungen, wie die Polizei mitteilte. Im Hausflur des Wohnblocks war ein abgestellter Kinderwagen in Flammen aufgegangen.

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Recklinghausen (dpa/lnw) - Nach zwei schweren Wohnhausbränden am Samstag in Recklinghausen und Bochum ermittelt die Polizei weiterhin die Brandursache. In Recklinghausen waren 29 Menschen verletzt wurden, acht von ihnen schwer. Zwei 12 und 15 Jahre alte Kinder wurden im Krankenhaus behandelt. Die Verletzten erlitten Rauchgasvergiftungen, wie die Polizei mitteilte. Im Hausflur des Wohnblocks war ein abgestellter Kinderwagen in Flammen aufgegangen.

Der dichte Rauch im Treppenhaus machte den Menschen die Flucht unmöglich. Die Feuerwehr rettete sie über Leitern. Das Haus wurde geräumt und war zunächst nicht mehr bewohnbar. Warum der Kinderwagen brannte, stand am Sonntag noch nicht fest. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Brandort weiterhin für Untersuchungen beschlagnahmt. Anfang der Woche sei mit Erkenntnissen zur Ursache des Feuers zu rechnen, hieß es.

In Bochum kämpfte die Feuerwehr am Samstag elf Stunden lang gegen ein Feuer in einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus. Es hatte im Dachgeschoss gewütet. Die Bewohner im obersten Stockwerk hatten sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Einsatzkräfte brachten zehn weitere Menschen aus dem Haus ins Freie. Verletzt wurde niemand.

Große Teile des Daches stürzten aber ein. Dadurch wurde der Einsatz der Feuerwehrleute erschwert. Auch immer wieder aufflammende Glutnester zogen die Löscharbeiten in die Länge. Die Helfer setzten im Dachbereich einen Teleskopmast zum Löschen ein, mit dessen Hilfe es gelang, ein Ausbreiten der Flammen auf Nachbarhäuser zu verhindern. Zu den Schadenshöhen in den beiden Brandfällen gab es zunächst keine Angaben.

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