Neubrandenburg:Wieder Kellerbrand in Mehrfamilienhaus

Auf dem Einsatzfahrzeug ist in gelber Farbe der Schriftzug „Feuerwehr“ zu lesen. (Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

Nach einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Norden von Neubrandenburg ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung. Wie ein...

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Neubrandenburg (dpa/mv) - Nach einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus im Norden von Neubrandenburg ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte, wurden durch das Feuer am Montagabend drei Menschen leicht verletzt und mussten sich wegen Rauchvergiftungen medizinisch versorgen lassen. 16 Bewohner aus den Wohnungen in drei Treppenaufgängen mussten das Haus vorübergehend verlassen, konnten aber später zurück. Drei Feuerwehren löschten den Brand. Die Kellerräume haben in solchen Häusern Verbindungstüren zu benachbarten Treppenaufgängen, so dass sich der Rauch dort auch ausbreitet. 

Die Staatsanwaltschaft setzte einen Gutachter ein, der die genaue Brandursache ermitteln soll. In den vergangenen Monaten hatte es im Nachbarstadtteil Oststadt bereits etliche solcher Brände in Mehrfamilienhäusern in bestimmten Straßen gegeben. Bei sieben Keller- und Sperrmüllbränden in und an den Plattenbauten war ein Gesamtschaden von mindestens 200 000 Euro entstanden. Anfang Juli hatte die Polizei dort einen 31-jährigen Tatverdächtigen gefasst, der auch in Untersuchungshaft genommen wurde.

© dpa-infocom, dpa:220726-99-156330/2

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