Kühsen:Brände im Kreis Herzogtum Lauenburg: Verdächtiger in Haft

Kühsen (dpa/lno) - Die Polizei hat bei einem Löscheinsatz auf einem Bauernhof in Kühsen (Kreis Herzogtum Lauenburg) den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 51-Jährige aus dem Umland von Ratzeburg werde verdächtigt, in der Nacht zum Samstag das Feuer in der Scheune gelegt zu haben, teilte die Polizei mit. Zudem werde geprüft, ob der 51-Jährige auch für weitere Brände in der Gegend verantwortlich sei. Das Amtsgericht Lübeck erließ am Samstag Haftbefehl gegen den Verdächtigen.

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Kühsen (dpa/lno) - Die Polizei hat bei einem Löscheinsatz auf einem Bauernhof in Kühsen (Kreis Herzogtum Lauenburg) den mutmaßlichen Brandstifter festgenommen. Der 51-Jährige aus dem Umland von Ratzeburg werde verdächtigt, in der Nacht zum Samstag das Feuer in der Scheune gelegt zu haben, teilte die Polizei mit. Zudem werde geprüft, ob der 51-Jährige auch für weitere Brände in der Gegend verantwortlich sei. Das Amtsgericht Lübeck erließ am Samstag Haftbefehl gegen den Verdächtigen.

Das Feuer wurde von der Feuerwehr gelöscht. Nach Polizeiangaben wurde so ein Übergreifen des Brandes auf ein Wohngebäude verhindert. Der Tatverdächtige wurde noch während der Löscharbeiten in unmittelbarer Nähe zum Einsatzort gestellt und vorläufig festgenommen. 

Im Kreis Herzogtum Lauenburg hatte es zwischen November 2018 und Juni 2019 insgesamt 16 Mal auf landwirtschaftlichen Anwesen gebrannt. Erste konkrete Hinweise auf Brandstiftung ergaben sich, als ein Schäferhund Ende März bei einem Feuer auf einem Bauernhof in Möhnsen frühzeitig anschlug, so die Bewohner eines Nachbarhauses alarmierte und ein frühes Eingreifen der Feuerwehr möglich machte.

In dem betroffenen Gebäude stellten die Einsatzkräfte mehrere Brandstellen fest und sicherten wichtige Spuren, wie die „Lübecker Nachrichten“ berichteten. In der Folge richtete die Kriminalpolizeistelle Ratzeburg eine Ermittlungsgruppe ein.   

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