Brände - Buchholz in der Nordheide:Nach Wohnungsbrand: Spuren deuten auf Brandstiftung hin

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Ein Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Foto: dpa)

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Buchholz (dpa/lni) - Nach dem Wohnungsbrand mit einem Toten in Buchholz in der Nordheide geht die Polizei von Brandstiftung aus. Spuren am Brandort deuteten darauf hin, dass der 62 Jahre alte Wohnungsmieter das Feuer selbst gelegt hatte, um sich das Leben zu nehmen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Experten des Landeskriminalamtes hatten die Wohnung mit einem Brandmittelspürhund untersucht. Dabei fanden die Beamten an verschiedenen Stellen Reste von Brandbeschleunigern sowie abgebrannte Feuerwerkskörper.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Toten um den Wohnungsmieter handelt. Der Mann wurde bei dem Brand am vergangenen Mittwoch von der Feuerwehr tot in der Wohnung gefunden. Vier weitere Bewohner, die in dem Haus mit insgesamt 13 Wohneinheiten leben, wurden bei dem Feuer leicht verletzt. Um die Identität des Mannes endgültig zu klären, soll die Staatsanwaltschaft nun über eine mögliche Obduktion des Toten entscheiden.

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