Bentwisch:Zweistelliger Millionenschaden bei Feuer in Fischölfirma

Rostock (dpa/mv) - Bei einem Brand in einer Rostocker Firma zur Verarbeitung von Fischöl ist am Samstag ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Die rund 100 Meter lange Produktionshalle im Gewerbegebiet Bentwisch, in der unter anderem 40 000 Liter Fischöl lagerten, wurde durch das Feuer vollständig zerstört, wie die Polizei mitteilte. Den Sachschaden bezifferte sie auf 20 bis 25 Millionen Euro. Verletzt worden sei niemand. Die Brandursache sei bislang unbekannt. Die Polizei ermittele wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

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Rostock (dpa/mv) - Bei einem Brand in einer Rostocker Firma zur Verarbeitung von Fischöl ist am Samstag ein zweistelliger Millionenschaden entstanden. Die rund 100 Meter lange Produktionshalle im Gewerbegebiet Bentwisch, in der unter anderem 40 000 Liter Fischöl lagerten, wurde durch das Feuer vollständig zerstört, wie die Polizei mitteilte. Den Sachschaden bezifferte sie auf 20 bis 25 Millionen Euro. Verletzt worden sei niemand. Die Brandursache sei bislang unbekannt. Die Polizei ermittele wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

Das Feuer sei am Morgen entdeckt worden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Menschen in den angrenzenden Wohngebieten - insbesondere in Bentwisch, Süderholz, Hinrichsdorf, Goorstorf, Dierkow und Toitenwinkel - aufgerufen, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Zudem hatte die Polizei Autofahrer vor Beeinträchtigungen bei der nahe gelegenen Autobahn sowie den angrenzenden Land- und Bundesstraßen gewarnt.

Die Löscharbeiten in der Produktionshalle der Ostseefisch GmbH waren laut Polizei nach rund sechs Stunden abgeschlossen, gestalteten sich zunächst jedoch schwierig. Ein Eindringen ins Gebäude sei wegen der enormen Hitze - verursacht durch brennendes Fischöl - zunächst nicht möglich gewesen, sagte Kreisbrandmeister Maik Tessin dem Sender NDR1 Radio MV. Insgesamt seien die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden mit insgesamt 130 Kameraden am Brandort gewesen.

Erst am Freitag hatten im Rostocker Osthafen ebenfalls aus bislang ungeklärter Ursache eine Lagerhalle und ein Holzlagerschuppen gebrannt. Dabei wurden bei einem nahe gelegenen Gebäude wegen der Hitze mehrere Fensterscheiben beschädigt. Verletzt wurde niemand. Eine dichte Rauchwolke zog in südlicher Richtung in mehrere Stadtteile und sorgte dort für erhebliche Geruchsbelästigungen.

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