Nachtleben:Die letzten Tage von Berlin

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So sah das früher aus, wenn im Berliner Tresor getanzt wurde. (Foto: David Heerde/Imago)

Deutschlands Hauptstadt ist für ihre Clubs und Bars weltberühmt. Oder besser gesagt: war es. Über traurige Leere, wütende Betreiber und die Frage: Wird die Partyszene die Pandemie überleben?

Von Peter Richter

Irgendwann im Verlauf dieses Abends wird Nadine Michelberger, früher Club-, jetzt Hotelbetreiberin, die Sache denkbar einfach auf den Punkt bringen: Worum es immer ging in den Nächten von Berlin, das war etwas Soziales. Was sie geboten haben, die Clubs und Bars von Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain, das war schlicht "Raum, um sich zu treffen und miteinander Zeit zu verbringen". Und zwar viel Zeit, ganze Nächte im Zweifel, und manchmal auch die folgenden Tage.

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