Autounfall im US-Bundesstaat Virginia:Bis zu 60 Verletzte bei Wanderer-Festival

Die Teilnahme an einer Wandererparade ist bis zu 60 Menschen im US-Bundesstaat Virginia zum Verhängnis geworden. Aus bislang ungeklärten Gründen fuhr ein Auto in die Menschenmenge und verletzte zahlreiche Ausflügler.

Im US-Bundesstaat Virginia ist am Samstag ein Auto in eine Parade von rund 1000 Wanderern gerast. 50 bis 60 Menschen wurden verletzt, wie der örtliche TV-Sender WCYB berichtete.

Der Unfall ereignete sich auf einer Brücke in dem Ort Damascus, wo die Parade anlässlich eines Wanderer-Festivals stattfand. Der Ort an der Grenze zum Bundesstaat Tennessee liegt am berühmten Appalachian Trail, einem der längsten Fernwanderwege der Welt.

Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Der Autofahrer, der den Unfall verursachte, sei mit seinem Cadillac am Ende der Parade gefahren, sagte der örtliche Polizeichef Bill Nunley amerikanischen Medienberichten zufolge. Plötzlich sei das Fahrzeug auf circa 40 Stundenkilometer beschleunigt worden und habe die vor ihm laufenden Menschen erfasst, so Nunn weiter. Ob der Fahrer, der von Augenzeugen als älterer Mann beschrieben wurde, am Steuer eine medizinische Komplikation erlitten hatte, werde derzeit untersucht, sagte Nunn.

Von den bis zu 60 Unfallopfern wurden die drei Verletzten mit den schlimmsten Verwundungen per Hubschrauber in naheliegende Kliniken geflogen. Mehr als ein Dutzend Verletzte wurde mit Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Unter denen, die in einer Klinik versorgt werden mussten, war amerikanischen Medienberichten zufolge auch der Unfallverursacher. Niemand schwebe in Lebensgefahr, hieß es.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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