- Ärger für das britische Königshaus: Das beste Rennpferd von Queen Elisabeth ist bei einem Dopingtest durchgefallen.
- Futtermittel könnte verunreinigt gewesen sein.
Rennpferd der Queen bei Doping-Probe aufgefallen
Prinz George wird ein Jahr alt, macht kurz zuvor seine ersten Schritte und erobert so auch noch die bisher wenig adelsinteressierten Herzen im Sturm. Seit der kleine Schorsch geboren wurde, bis zu den ersten Gehversuchen der Mini-Hoheit, kann man die positive Publicity rund um die britischen Royals salopp mit einem Wort zusammenfassen: läuft.
Diesen Lauf beendet jetzt ausgerechnet das beste Rennpferd im Stall von Queen Elizabeth II.: Bei einem Dopingtest wurde bei der fünf Jahre alten Vollblutstute Estimate das Opiat Morphin gefunden. Im vergangenen Jahr hatte Estimate als erstes royales Pferd überhaupt den prestigeträchtigen Gold Cup in Ascot gewonnen. Im diesjährigen Rennen belegte die Stute den zweiten Platz.
Futtermittel "kontaminiert"
Der königliche Rennsport-Berater, John Warren, bestätigt das positive Dopingtestergebis: "Erste Anhaltspunkte lassen darauf schließen, dass das Futtermittel kontaminiert war", sagt er. Pferdetrainer Sir Michael Stoute solle nun helfen, die Frage zu klären, wie das Futter verunreinigt werden konnte, bevor es im Stall ankam.
Außer Estimate wurden noch vier weitere Rennpferde von der British Horseracing Authority (BHA) positiv auf Morphin getestet. Die Behörde prüfe auch mögliche Zusammenhänge zwischen den Vorfällen, sagt John Warren. So heißt es auch in einer Erklärung der BHA selbst. Ihre Majestät sei selbstverständlich über Vorfall informiert worden.