Ein deutscher Tourist ist beim Wandern am Worthington-Gletscher im US-Bundesstaat Alaska mindestens 76 Meter in die Tiefe gestürzt. Der 42-Jährige wurde zwar verletzt, überlebte aber den Aufprall. Er soll sich eine Schädelfraktur und mehrere Beinbrüche zugezogen haben.
Der Mann sei vermutlich allein unterwegs gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Valdez. Demnach rutschte er bereits am Samstag von einem Gletscherkamm ab und stürzte zwischen 76 und 91 Meter tief.
Eine Gruppe Wanderer hörte nach einigen Stunden seine Schreie und kam ihm zu Hilfe. Unter den Helfern waren auch zwei Ärzte, die den Verletzten bis zum Eintreffen eines Rettungsteams stabilisieren konnten.
18 Personen trugen den Deutschen über eine Stunde lang auf einer Trage zu einem zweieinhalb Kilometer entfernten Parkplatz. Von dort aus wurde er mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.