Wolfratshauser Innenstadt:Zeitplan für den Untermarkt 10

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Das denkmalgeschützte Gebäude soll bis 2021 saniert sein.

Von Konstantin Kaip, Wolfratshausen

Die Sanierung des denkmalgeschützten städtischen Gebäudes am Untermarkt 10 in Wolfratshausen wird voraussichtlich 2021 abgeschlossen sein. Das geht aus dem Rahmenterminplan für das Projekt hervor, den Bürgermeister Klaus Heilinglechner (BVW) bei der letzten Stadtratssitzung des Jahres vorgelegt hat. Demnach gab es bereits im Dezember erste Begehungen mit verschiedenen Planern in dem Gebäude. Im Januar ist der erste Termin mit den Denkmalbehörden angesetzt, das genaue Datum wird das Landratsamt laut Heilinglechner noch mitteilen. Der Bauantrag soll dann in der Ausschusssitzung am Montag, 3. Juni 2019, vorgelegt werden. Dazu sei allerdings eine schnelle Einigung mit dem Denkmalschutz erforderlich, so betonte der Bürgermeister.

Es sei davon auszugehen, dass Planung, Baugenehmigung und Durchführung der Sanierung circa 18 bis 20 Monate dauern. Voraussetzung sei, dass der Stadtrat zügig über Raumkonzepte für Läden und Seitenflügel und über das Museumskonzept entscheide. Bei "optimalem Verlauf" wäre ein Fertigstellung bereits im Dezember 2020 möglich, sagte Heilinglechner. Es sei aber "mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen", dass die Sanierung erst im Frühjahr oder Sommer 2021 abgeschlossen werde. Die Sanierung des Untermarkts 10 wird von der städtischen Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft (Stäwo) durchgeführt. Dazu hatte sich der Stadtrat nach langen Debatten im November mit deutlicher Mehrheit entschlossen. Es sollen ein Tourismusbüro mit Laden im Erdgeschoss und das Heimatmuseum im Obergeschoss unterkommen, außerdem ein Multifunktionsraum im Seitenflügel.

Im Stadtratsbeschluss ging es ebenfalls um die Happ'sche Apotheke am Untermarkt 13, die wegen des lebenslangen Wohnrechts einer Bewohnerin und aus Kostengründen zunächst nicht saniert werden soll. Das Gebäude und die ebenfalls denkmalgeschützte Einrichtung sollen im kommenden Jahr aber fachlich begutachtet werden.

Laut Terminplan sollen im März Angebote eingeholt und im Mai und Juni Aufträge vergeben werden. Im Herbst 2019 sollen die Kostenschätzungen für die Sanierung im Stadtrat vorgelegt werden.

© SZ vom 24.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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