In der Bürgerversammlung an diesem Dienstag, 16. Juni, wird Bürgermeister Michael Grasl (FW) die Zukunft des Gemeindezentrums thematisieren. Denn die Rathausverwaltung stößt an Kapazitätsgrenzen. Das Rathausgebäude könnte um eine Etage aufgestockt werden. Dadurch bekäme die Verwaltung mehr Platz. Sie könnte aber auch in das neu geplante Zentrum im Pallaufhof einziehen. Dann stünden die jetzigen Verwaltungsräume für Kinderbetreuung frei. Innerhalb der nächsten drei Monate will Bürgermeister Grasl eine politische Entscheidung herbeiführen, wo die Verwaltung künftig unterkommen soll, sagte er am Montag auf Nachfrage. Weiterhin geht es im Gemeindesaal um den Hochwasserschutz in Ammerland, Umgehungsstraßen für Münsing sowie den Neubau eines Vereinshauses.
In einer Sondersitzung zu Jahresbeginn haben die Räte den Münchner Planer Till Burkhardt beauftragt, Umfahrungen bei Münsing, St. Heinrich und Degerndorf näher zu prüfen. Laut Grasl sollen den Sommer über an verschiedenen zentralen Stellen Verkehrszählungen vorgenommen werden. Erst auf deren Basis könne weiter diskutiert werden, sagt Grasl. Für das Thema brauche es einen "langen Atem". Es könne erst mittel- bis langfristig gelöst werden.
In seinem Ausblick wird der Bürgermeister auch auf den Hochwasserschutz in Ammerland eingehen. Derzeit prüfe das Wasserwirtschaftsamt Einwendungen der Anwohner, sagt Grasl. Nach einem Erörterungstermin soll ein Planfeststellungsbeschluss erfolgen. Außerdem werden in der Bürgerversammlung Wünsche und Anträge von Münsingern behandelt. Sie beginnt um 19.30 Uhr im Gemeindesaal.