Ohne Diskussion hat der Wolfratshauser Finanzausschuss einen nicht unerheblichen Beitrag zum Katastrophenschutz in der Stadt geleistet: Einstimmig votierte das Gremium für die Errichtung von sogenannten Leuchttürmen, um im Fall des Falles für einen großflächigen und längerfristigen Stromausfall gewappnet zu sein. Wichtige öffentliche Einrichtungen und Gebäude sollen damit in Grundzügen handlungsfähig bleiben. Technisch gesehen geht es dabei um die Anschaffung von zwei externen Notstromaggregaten, die bei den Feuerwachen Wolfratshausen und Weidach installiert werden sollen. Die beiden baugleichen Geräte sind so ausgestattet, dass jedes auch zwei Gebäude über entsprechende Kabelverbindungen versorgen kann. Zu diesem Zweck werden zwei zusätzliche Stromgeneratoren mit einer Leistung von 100 Kilowatt (kW) installiert, ein weiterer steht bereits zur Verfügung, sodass demnächst drei Geräte zum Einsatz kommen können. Den Zuschlag bei der städtischen Ausschreibung erhielt das auf solche Zwecke spezialisierte Unternehmen AVS in Ehingen mit einem Angebotspreis von zusammengerechnet 258 000 Euro, weitere Kosten in Höhe von 59 000 Euro werden für den Umbau fällig. Die Kosten sind zum größten Teil bereits im laufenden Haushalt veranschlagt - 250 000 Euro hat die Stadt im Vermögensetat vorgesehen. Der verbleibende Restbetrag soll gegebenenfalls über einen Nachtragshaushalt finanziert werden.
Gewappnet für den Katastrophenfall:Notstromaggregate für die Wolfratshauser Feuerwachen
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