Stadtrat Wolfratshausen:Grundschul-Mensa wird aufgehübscht

Die Grundschule in Wolfratshausen-Waldram hat aktuell zu Mittag eine Stress-Situation. Durch eine bessere Gestaltung der Aula kann dies vermieden werden. (Foto: Hartmut Pöstges)

Der Ausschuss für Kultur, Jugend, Sport und Soziales stellt 6500 Euro für die gestalterische Abtrennung der Waldramer Aula zur Verfügung.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Ausschuss für Kultur, Jugend, Sport und Soziales mit zehn zu null Stimmen einen Antrag des Kinder- und Jugendfördervereins Wolfratshausen (KJFV) zur Gestaltung eines neuen Essensbereiches in der Aula der Grundschule Waldram bewilligt. Kosten: 6500 Euro. Mit den genehmigten Investitionsmitteln wolle man den Bereich der Aula unter der Galerie mit fahrbarem Mobiliar und Schallschutzelementen gestalterisch von der restlichen Aula trennen, so Fritz Meixner (SPD), Vorsitzender des KJFV. Dieser Bereich werde bereits seit Anfang März probeweise als zusätzlicher Essensbereich genutzt, die bisherigen Erfahrungen seien durchweg positiv. Damit löse man nämlich erhebliche Probleme, die sich ergäben, wenn zu viele Schüler zur selben Zeit Schulschluss hätten. "An zwei Tagen ist der Schulschluss nicht gleich getaktet, da haben manche Kinder nach der vierten und andere nach der fünften oder der sechsten Stunde Schulschluss", erklärte Meixner, an diesen Tagen gebe es kein Problem. An den anderen drei Tagen hätten jedoch alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig nach der sechsten Stunde Schulschluss. Da die Kapazitäten der Mensa für diesen "Schüleransturm" zu gering seien, habe es des Öfteren Stau beim Mittagessen und Verzögerungen im anschließenden Tagesablauf gegeben. An diesen Tagen sei das Mittagessen für die Beteiligten eher eine "Stress-Situation" gewesen, so Meixner. Dadurch, dass der Raum für den Aula-Pausenverkauf gut als Essensausgabe mitbenutzt werden könne, wären nun alle Schüler in der Lage, gleichzeitig zu essen - auch wenn sie gleichzeitig Schulschluss haben.

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