Winter im Oberland:Auftakt auf den Pisten

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Dem Schnee sei Dank: Im Oberland nehmen die Skilifte den Betrieb auf und Loipen werden gespurt.

Matthias Köpf

Während an den ersten echten Schneetagen in diesem Winter vor allem der Zustand der Straßen im Blickpunkt stand, richtet sich die Aufmerksamkeit zum Wochenende inzwischen auf die Lage auf den Loipen und Pisten. Vor allem im Nordlandkreis sowie in Lenggries waren die Spurgeräte für die Langläufer schon mit Erfolg unterwegs. Für die alpinen Skifahrer beginnt an diesem Samstag unter anderem am Brauneck der Betrieb der Bergbahn.

Weißes Wochenende: Im Oberland öffnen Lifte und Loipen. (Foto: Hartmut Pöstges)

Außerdem laufen in der Skiregion Brauneck-Wegscheid am Wochenende außer den Schneekanonen auch die Streidl-, Draxl- und Jaudenlifte sowie die Garland-Sesselbahn, und auf der Weltcup-Abfahrt geht es schon hinunter bis ins Tal. Die Ötzlifte am Rabenkopf bei Kochel stehen noch still, doch der Blomberg und seine Bahn locken immerhin schon mit Rodelbetrieb von 9 bis 16Uhr. Der alpine Nachwuchs kann sich seit Freitag am Lift in Beuerberg üben.

Wer sich auf Skiern lieber in der Horizontalen bewegt, kann dies zum Beispiel schon auf den landschaftlich reizvollen Loipen des SC Moosham tun, wo Loipenfahrer Sepp Wiedenbauer zwischen Dietramszell, Humbach, Schalkofen und Thanning bereits seine Spuren gezogen hat. Auch der WSVI Isartal hat sein Spurgerät in Bewegung gesetzt und die bewährte Loipe zwischen Walchstadt und dem Bergkramerhof präparieren lassen. Auf die Skatingrunde am Schatzlfeld bei Irschenhausen und die Runde am Ickinger Sportplatz, die zur Nachtloipe ausgebaut werden soll, müssen die Langläufer allerdings noch ein wenig warten.

Zumindest gespurt ist dagegen schon die Tour von der Geretsrieder Böhmwiese bis zum Bibisee und weiter zum Königsdorfer Flugplatz, wo auch der übliche Rundkurs bereits gezogen ist. Für die beiden etwas anspruchsvolleren Königsdorfer Loipen Richtung Osterhofen und Richtung Kreut hat die Unterlage indes noch nicht gereicht.

Gleiches gilt für die Jachenau. Dort war das Spurgerät zwar unterwegs, wirklich anzuraten ist die eigentlich als Schneeloch bekannte Jachenau aber allenfalls für Skater, da die tiefere klassischen Spur noch allzu viele grün-braune Stellen offenbart. Auf der Strecke zwischen Bad Tölz und dem Kirchsee ist der Untergrund ebenfalls noch nicht gefroren genug für eine wirklich schöne Spur. Solche verspricht dagegen Lenggries gleich in größer Zahl. Die Strecke vom Sylvensteinspeicher das Isartal hinauf bis nach Wallgau ist jedoch einstweilen noch nicht befahrbar.

© SZ vom 04.12.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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