Die LMU München führt gemeinsam mit dem Soko Institut in Bielefeld eine Befragung von Privathaushalten im Oberland zu Schäden durch Überflutungen in der Folge von Starkregenereignissen durch. Dazu werden auch Teilnehmende aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gesucht, die zwischen 25 und 30 Minuten für die telefonische oder online-basierte Befragung entbehren können.
Viele Gemeinden im Oberland waren in den vergangenen Jahren von heftigen Starkregenereignissen mit Überflutungen betroffen, die vielfach zu großen Schäden geführt haben. Das Forschungsprojekt "Klimawandelanpassung auf regionaler Ebene" (kurz: Kare) geht deshalb der Frage nach, welche Schäden durch Starkregen und dadurch ausgelöste Überflutungen für private Haushalte entstehen und wie Bürgerinnen und Bürger diese Risiken wahrnehmen. Mithilfe der Umfrage sollen wichtige Hinweise abgeleitet werden, wie Haushalte und Gemeinden sich effektiver vor Überflutungsrisiken schützen und diesen besser vorbeugen können. Die Befragung sieht eine repräsentative Befragung von 2000 Haushalten und Firmen im bayerischen Oberland vor.
Im Interesse stehen: Welche Schäden verursachen diese Extremwetterereignisse im Oberland? Wird durch bauliche Maßnahmen oder den entsprechenden Versicherungsschutz ausreichend vorgesorgt? Oder auch: Welche Art der Unterstützung erwarten die Bürgerinnen und Bürger hier zur Vorsorge und im Schadensfall von staatlichen Stellen? "Zu diesen Themen bestehen noch große Wissenslücken", heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung. Wer telefonisch teilnehmen möchte, kann sich unter der Rufnummer 0521/5242 220 melden und wird zurückgerufen. Zur Online-Teilnahme geht es unter der Webadresse
https://umfragen.soko-institut.de/index.php/61352
Nähere Informationen zur Teilnahme unter klimaanpassung-oberland.de/de-de/aktuelles