Festival:Penzberg feiert die Zeitumstellung

Lesezeit: 2 min

Lokalmatadore: Die Penzberger Band "SonPas" tritt bei der Kultuhrnacht auf. (Foto: Privat)

15 Veranstaltungen an 13 Locations in der Innenstadt: Zum siebten Mal steigt am Wochenende die "Kultuhrnacht".

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

"Feiern bis in die Puppen", heißt es bei der siebten Penzberger "Kultuhrnacht". Nach vier Jahren dürfen sich Kulturliebhaber und Partyvolk auf eine lange Nacht von Samstag, 28., auf Sonntag, 29. Oktober, freuen. Die Innenstadt wird pünktlich zur Zeitumstellung wieder zur Festival-Meile. 15 Solokünstler, DJs und Bands treten an 13 verschiedenen Orten in Penzberg auf.

Es solle ein Festival der kurzen Wege sein, sagt Organisatorin Iris Mühle. Fast alle Locations befinden sich in der Innenstadt. Nur Jugendzentrum und Stadtmuseum sind etwas weiter entfernt, dennoch gut zu Fuß zu erreichen. Mühle hat nach der Zwangspause am Konzept gefeilt. Es gibt dieses Jahr keine Shuttlebusse. Besonders freut sie sich, dass neue Veranstaltungsorte wie der Bürgerbahnhof und das Kulturzentrum Metropol zur Verfügung stehen.

Organisatorin Iris Mühle hat am Konzept gefeilt

Auch wenn die "Kultuhrnacht" in diesem Jahr etwas kleiner ausfällt als zuletzt 2019, so ist doch wieder für Abwechslung gesorgt. Wie immer bildet ein Benefiz-Konzert in der Christkönigkirche den Auftakt (Beginn 19 Uhr). Dort laden zu einer weltmusikalischen Seelenreise mit Soulgesang, Gospelchor, Balladen bis hin zu alpenländischen Jodlern die Sängerin und Songwriterin Sylvia Richard-Färber mit ihrem Ensemble Sylv & the Fantasy Orchestra ein. Die Musikerin aus dem Landkreis Weilheim-Schongau hat für diesen Abend ein Werk komponiert. Die Spenden kommen dem durch die Hagelschäden Ende August geschädigten Zentrum für Umwelt und Kultur im Kloster Benediktbeuern zugute.

Die "Gletscherguys" rocken die Bühne in der Penzberger Stadthalle. (Foto: privat)

Mit dabei sind wieder einige Penzberger Lokalmatadore, allen voran The SonPas. Die Band rockt seit der Premiere im Jahr 2014 die "Kultuhrnacht". Dieses Mal stehen die "Väter und Söhne" von 20 Uhr an im Metropol auf der Bühne. Ebenfalls aus Penzberg kommen die Gletscherguys, die eines von zwei Events in dieser Nacht in der Stadthalle bestreiten. Rap, Hiphop und Partyschlager bieten die Jungs von 20.30 bis 21.30 Uhr. Im Anschluss legen die DJs Avarro & Blizzard bis 1.30 Uhr Musik auf.

Gitarrist Christian Benke und der Saxofonist Thomas Bouterwek, beide Lehrer an der Penzberger Musikschule, mischen Jazz mit Latin, Swing, Blues und Funk im Bergwerksmuseum (Foto: privat)

Alte Bekannte sind zudem der Gitarrist Christian Benke und der Saxofonist Thomas Bouterwek, beide Lehrer an der Penzberger Musikschule. Sie mischen Jazz mit Latin, Swing, Blues und Funk von 20 Uhr an im Bergwerksmuseum. Neu dabei ist die CIA Band. Wobei die drei Buchstaben nicht für den US-amerikanischen Auslandsgeheimdienst stehen. Die Abkürzung steht für "Call it a Band". Diese wurde von Martynas Stripinas gegründet und tritt in seiner Penzberger Tanzschule (Beginn 20.30 Uhr).

Weitere Mitwirkende sind Big Bad Wolf, die Sängerin und Entertainerin Viktoria Lein, die Singer-Songwriterin Marketa, der Weilheimer Künstler Daniel Aubeck, Claudia Sommer und Kristina van Laak, Joey und die Sorrows, Calming Sound sowie das italienische Duo Martinis.

Karten (für alle Veranstaltungsorte) zu 17 Euro gibt es bis Donnerstag, 26. Oktober, an folgenden Vorverkaufsstellen: Oberland Outlet, Stadtbücherei, "Genießer", "Miners", Tanzschule Martynas, Jugendzentrum, "Aris Taverne" und "Koinschaufe" sowie online unter www.penzberger-kulturnacht.de. Die Abendkasse öffnet am Samstag, 28. Oktober, um 18 Uhr auf dem Stadtplatz, dort kostet das Ticket 20 Euro.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: