Es war das Jahr 1970, als ein Schiedsrichter aus Penzberg die Fußballwelt mit seiner Idee veränderte: Karl Wald erfand das Elfmeterschießen - und machte damit die Kleinstadt in Oberbayern über ihre Grenzen hinaus bekannt. 50 Jahre später beschloss der Penzberger Stadtrat, den gebürtigen Hessen postum zu ehren und das Sportstadion an der Nonnenwaldstraße nach ihm zu benennen. Doch 2020 wurde die Welt von der Corona-Pandemie beherrscht. Eine Feier zur Namensgebung fiel flach. Das holt die Stadt nun an diesem Samstag, 17. Juni, mit einer großen Sause im Karl-Wald-Stadion nach.
Von 10 bis 17 Uhr wird an der Nonnenwaldstraße gefeiert. Einlass ist bereits von 9.30 Uhr an. Etwa um 10.30 Uhr soll die Namenstafel enthüllt werden. Eine Gaudi dürfte das Bubble-Soccer-Spiel, also das Blasen-Fußballspiel, garantieren. Die Teilnehmer stülpen dabei über ihren Oberkörper aufblasbare, meist transparente Kugeln und spielen damit Fußball. Sowohl Oberkörper als auch Kopf der Spieler sind durch die aufblasbaren Bubblebälle geschützt. Laut Einladung handelt es sich um ein "VIP-Turnier".
Promi-Spiel mit dem FC Sternstunden
Kinder kommen an diesem Nachmittag auch auf ihre Kosten bei verschiedenen Aktionen. Eine Hüpfburg ist ebenfalls im Stadion zu finden. Mit Musik unterhält die Stadt- und Bergknappenkapelle die Besucher zwischen 12 und 15 Uhr. Essen und Getränke werden von Leans's Pizza, dem ESV Penzberg, FC Penzberg und der DJK Penzberg angeboten.
Mit von der Partie ist auch die Aktion "Sternstunden". Von 15 bis 17 Uhr steht ein Promi-Fußballspiel des FC Sternstunden auf dem Programm. Die Fußballmannschaft, gegründet 1993 von Wolfgang Haas, besteht aus aktiven und ehemaligen Sportgrößen, Schauspielern, Kabarettisten, Moderatoren sowie Mitarbeitern des Bayerischen Rundfunks. Um circa 16 Uhr, also während der Halbzeit, stellen VIPs ihr Können beim Elfmeterschießen zur Schau.