Stadt und Landratsamt einigen sich:Neuer Standort für Asyl-Notunterkunft

Die leer stehenden Turnhallen an der Bürgermeister-Prandl-Schule werden nicht zu einer Notunterkunft für Asylsuchende umfunktioniert. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Geflüchtete sollen in einer Thermohalle im Penzberger Gewerbegebiet Nonnenwald untergebracht werden. Die Belegung zweier Turnhallen ist damit vom Tisch.

Groß war die Aufregung unter besorgten Eltern, als die Pläne öffentlich wurden, eine Asyl-Notunterkunft in den beiden alten Turnhallen an der Bürgermeister-Prandl-Schule in Penzberg einzurichten. Bei einem Info-Abend kündigte Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) an, einen alternativen Standort zu suchen. Dieser ist nun gefunden. Das Landratsamt Weilheim-Schongau wird eine sogenannte Thermohalle im Gewerbegebiet Nonnenwald aufstellen.

Erleichtert zeigt sich Korpan, dass sich die Kreisbehörde mit einem der von der Stadt alternativ vorgeschlagenen Standorte anfreunden konnte. Die Fläche ist eine unbebaute Brache am Ende der Robert-Koch-Straße. Sie wird momentan von der RVO als Busparkplatz genutzt. In der Nähe befindet sich eine Bushaltestelle, sodass die in der Notunterkunft untergebrachten Männer, Frauen und Kinder auch mobil sein werden.

Wie das Landratsamt Weilheim-Schongau betont, sollen die Geflüchteten nicht dauerhaft in der Thermohalle bleiben - nur so lange, bis geeignete Unterkünfte vorhanden sind.

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