Stadtentwicklung:Provisorium verschwindet

Lesezeit: 1 min

Die rot-weiß markierten Provisorien an der Kreuzung von Bichler Straße und Karlstraße werden nun in Granit dauerhaft ausgeführt. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Die Stadt Penzberg baut den Knotenpunkt an der Bichler und Karlstraße um.

Von Alexandra Vecchiato, Penzberg

Die rot-weiß markierten Provisorien im Kreuzungsbereich zwischen Bichler Straße und Karlstraße in Penzberg sollen in naher Zukunft verschwinden. Stattdessen soll es eine "richtige" Mittelinsel geben, auch der Radius der Einfahrt soll dauerhaft verkleinert werden. Das ist das Ergebnis der Gespräche zwischen der Stadt Penzberg und dem Staatlichen Bauamt Weilheim.

Die Weilheimer Behörde plant nach der Fertigstellung der sogenannten Schöggerbrücke an der Staatsstraße 2063, zwischen Bichl und Penzberg die Fahrbahn neu zu asphaltieren. Im Februar hatte der Penzberger Bauausschuss sich dafür ausgesprochen, die Straßenerneuerung nur bis zur Stegfilzstraße zu befürworten. Weiter in die Innenstadt hinein neuen Asphalt aufzubringen, könnte nämlich für die Katz sein, wenn in dem Bereich der Kanalbau fortgesetzt oder Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut würden. Die Befürchtung war zudem, dass das Staatliche Bauamt protestieren könnte, wenn Geld investiert wird in etwas, das später wieder aufgerissen wird.

Letzteres konnte nun geklärt werden. Wie Stadtbaumeister Justus Klement vor Kurzem im Bauausschuss berichtete, habe das Staatliche Bauamt erklärt, dass der Umbau der Provisorien keine negativen Auswirkungen habe, sollte an diesem Kreuzungsbereich eventuell doch noch ein Kreisverkehr gebaut werden. "Das Risiko einer Zweckbindung und Rückerstattungsforderung seitens des Staatlichen Bauamtes besteht in diesem Falle nicht, da die feste Installation der Mittelinsel und des Abbiegeradius keinerlei Förderung unterliegt", sagte Klement.

Die Mittelinsel soll mit schräg gestelltem Granit neu gestaltet werden. In der Mitte der Insel soll eine Magerrasensaat für Grün sorgen. Im Bereich der Abbiegespur wird der vorhandene Rasenstreifen einfach verbreitert. Idealerweise soll laut Bauamt dieser Umbau noch vor der Landesgartenschau im Jahr 2028 fertiggestellt sein.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusBedrohte Tierarten
:Auerhahn im Sinkflug

Der Bestand der imposanten Raufußhühner geht stetig zurück. Bei einer Tour an der Hochalm erfahren Bergwanderer, wie sensibel die Tiere auf Störungen reagieren. Unterwegs mit Alpengebietsbetreuerin Margret Hütt.

Von Benjamin Engel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: