Die Mitfahrplattform MiO (Mitfahren im Oberland), die am 5. Mai im Nachbarlandkreis Weilheim-Schongau gestartet ist, sucht weiter Mitstreiter, um auch über die Landkreisgrenzen hinaus einen klimafreundlichen Fußabdruck zu setzen. Ziel von MiO sei es, dass sich mehr Menschen öfter ein Auto teilen, teilt die Industrie-und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern mit. Dadurch würden weniger Staus entstehen, die Not bei der Parkplatzsuche wäre geringer, die CO2-Emissionen würden abnehmen.
Über die Plattform soll zunächst Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen ein nachhaltigerer Arbeitsweg ermöglicht werden, so Andreas Korn, stellvertretender Leiter der IHK-Geschäftsstelle Weilheim. Für die Attraktivität dieses Angebots sei es wichtig, dass MiO viele Firmen zum Mitmachen gewinnt. Renate Waßmer, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses und IHK-Vizepräsidentin, hebt hervor: "Auch für Pendlerinnen und Pendler in unserem Landkreis könnte sich MiO zu einem attraktiven Angebot entwickeln, wenn viele Betriebe mitmachen. Wir wollen die Mitfahrplattform hier zum Laufen bringen."
Mit dem Ausbau der Plattform wollen MiO und der Dienstleister STEP Mobility sukzessive ein Mitfahrnetz durch das gesamte Oberland aufbauen. Zunächst steht die Plattform nur Angestellten beteiligten Firmen offen. Für die erfolgreiche Umsetzung des Mobilitätskonzepts in einem Landkreis sind insgesamt circa 1000 Mitarbeitende erforderlich - oder 500 im Schichtbetrieb, die zu einem Knotenpunkt fahren. Sobald das Mitfahrportal ausreichend genutzt wird, könne MiO für die breite Öffentlichkeit geöffnet werden und perspektivisch auch über Landkreisgrenzen hinweg funktionieren, so Korn.
Für interessierte Unternehmen bietet der Dienstleister STEP Mobility Infoveranstaltungen an. Infos dazu unter www.step-mobility.com/mio-veranstaltungen .