Ohne die Wanne geht's natürlich nicht: Eines der berühmtesten Motive von Loriot ist auch in der Ausstellung zu sehen, die an diesem Donnerstag in der Städtischen Galerie an der Elbestraße in Geretsried eröffnet wird. Die Stadt Geretsried zeigt die Schau mit dem schlichten Titel "Loriot" in Kooperation mit dem Kulturverein Isar-Loisach (KIL) und Unterstützung durch Albrecht Widmann, den früheren Betreiber der Galerie.
KIL-Sprecherin Assunta Tammelleo sagt, die Ausstellung werde "nachträglich zum 100. Geburtstag, aber sicherlich nicht zu spät" präsentiert (der Geburtstag war am 12. November). Loriot alias Vicco von Bülow sei der "wahrscheinlich berühmteste Zeichner und Humorist der Deutschen".
Die Ausstellung wurde von Susanne von Bülow zum 100. Geburtstag ihres Vaters konzipiert. Gezeigt werden vor allem Karikaturen der Fünfziger- und Sechzigerjahre zum Thema Mensch und Natur, teils mit handschriftlichen Vermerken; außerdem Figuren, die Albrecht Widmann vor vielen Jahren bei der SZ gekauft hat. Zudem wird die Ausstellung durch Leihgaben der Gemeinde Münsing und von Privatleuten ergänzt. Die Schau war zuerst bei der Stiftung Kunst und Natur in Nantesbuch zu sehen, dann im Hollerhaus Irschenhausen.
Die Vernissage wird begleitet von der Grupo Sestorka der Musikschule Geretsried unter der Leitung von Heini Zapf.
Vernissage am Donnerstag, 15. Februar, 17 Uhr, Elbestraße 27 a. Begleitprogramm: Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr: Szenische Lesung mit Wiggerl Gollwitzer und Melanie Funk, "Szenen einer Ehe", ausgewählte Dialoge des großen Meisters; Sonntag, 18. Februar, 18 Uhr: Film-Abend "Loriots Trickfilmrevue"; Sonntag, 3. März, 18 Uhr: Lesung aus dem Werk Loriots; Sonntag, 10. März, 18 Uhr: Finissage - musikalischer Ausklang