Mit einer großen Vermisstensuche endete der Ausflug einer Münchner Familie am Sylvenstein. Laut Polizei meldete sich der Vater am Samstag gegen 18.45 Uhr im Feuerwehrhaus in Fall und gab an, dass er seinen zehnjährigen Sohn seit etwa drei Stunden vermisst.
Der Junge hatte angegeben, dass er zu Fuß den Sylvensteinsee umrunden wolle. Der Vater glaubte, dass er wegen des unwegsamen Geländes nicht weit kommen werde. Da täuschte er sich jedoch.
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Schließlich musste ein Großaufgebot an etwa 150 Einsatzkräften der Feuerwehren aus der Region, der Wasserwacht, der Bergwacht und der Polizei nach dem Kind suchen, das zuletzt bei der Dürrachklammbrücke gesehen worden war. Dabei wurden Boote, Drohnen und Hubschrauber eingesetzt.
Gegen 20.45 Uhr entdeckte ein 34-jähriger Haushamer den Jungen an einer Parkbucht der Bundesstraße 307 und brachte ihn zurück nach Fall. Der Zehnjährige war leicht unterkühlt, aber ansonsten unversehrt.