Kommunalwahl:Liste WOR braucht Unterschriften

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Neue Gruppierung sucht bis 3. Februar 180 Unterstützer

Seit Dienstag hängt im Wolfratshauser Rathaus die offizielle Wahlbekanntmachung für die Kommunalwahl am 15. März 2020 aus. Nun können die Parteien und Gruppierungen, die im Frühjahr antreten wollen, ihre Wahlvorschläge für das Bürgermeisteramt und die Sitze im Stadtrat einreichen. Die neu gegründete Wolfratshauser Liste will das bereits am Mittwoch tun, wie Mitbegründer Helmut Forster erklärt. Schließlich muss die neue Gruppierung laut bayerischem Wahlgesetz mindestens 180 Unterschriften sammeln, um zur Wahl zugelassen zu werden. Unterzeichnen können wahlberechtigte Wolfratshauser die Unterstützerliste dann vom Folgetag, also von Donnerstag, 19. Dezember, an, im Bürgerbüro der Stadt Wolfratshausen, und zwar zu den üblichen Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 16 Uhr. Laut dem städtischen Wahlleiter Martin Millian ist das Bürgerbüro zudem am Donnerstag, 16. Januar, von 8 bis 20 Uhr geöffnet - und an allen Samstagen im Januar sowie am 1. Februar von 10 bis 12 Uhr. Unterstützer der Wolfratshauser Liste können bis einschließlich Montag, 3. Februar, unterschreiben. Denn am Dienstag, 4. Februar, tagt der Wahlausschuss, der alle Wahlvorschläge prüfen und zulassen muss.

Insgesamt wollen im kommenden Frühjahr sechs Parteien und Gruppierungen an der Kommunalwahl in Wolfratshausen teilnehmen, zwei mehr als aktuell im Stadtrat sitzen. Die FDP, die ebenfalls eine Stadtratsliste aufgestellt hat, braucht jedoch keine Unterstützerunterschriften. Weil sie bei der vergangenen Landtagswahl mehr als fünf Prozent der Stimmen erlangt hat, genießt sie das Parteienprivileg. Die Wolfratshauser Liste, die mit Richard Kugler zur Bürgermeisterwahl und mit 16 Kandidaten zur Stadtratswahl antreten will, ist zuversichtlich, die nötigen 180 Unterschriften zu bekommen. "Wir bedanken uns schon jetzt für die Unterstützung und freuen uns auf die Kommunalwahl am 15. März", erklärt der Vorstand.

© SZ vom 18.12.2019 / aip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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