Kochel am See:Der Jochberg brennt

Ein verunglückter Bergwanderer hat in Oberbayern vermutlich mehrere Hektar Wald und Wiese mit einem Lagerfeuer in Flammen gesetzt.

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(Foto: Claudia Koestler)

Die Idylle trügt: Was auf den ersten Blick nach Nebelschwaden vor der aufgehenden Sonne aussieht, sind dicke Rauchwolken, die sich am frühen Morgen des Neujahrstages über dem Jochberg ausbreiten.

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(Foto: Freiwillige Feuerwehr Kochel am See/oh)

Den Rettungskräften bietet sich ein Bild des Schreckens, als sie in der Silvesternacht einen verunglückten Bergsteiger retten wollen: Der Bergwald am Jochberg steht in Flammen. Erst hieß es, zehn Hektar seien betroffen - schnell ist aber von 100 Hektar die Rede.

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(Foto: dpa)

Der Brand ist ausgebrochen, weil ein Münchner in der Nacht nach einem Sturz ein Signalfeuer gezündet hat. Die Flammen griffen auf Wald und Wiese über und breiteten sich rasant aus.

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(Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die Feuerwehr hat Hubschrauber im Einsatz. "Ich glaube, alles was einen Schlauch hat, ist vor Ort", sagte ein Polizeisprecher.

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(Foto: dpa)

Die Polizei sperrte die Bundesstraße 11 über den Jochberg und warnte vor Unternehmungen im Umkreis des Berges.

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(Foto: Harry Wolfsbauer)

Die Hubschrauber schöpfen Löschwasser aus dem Walchen- und dem Kochelsee und werfen es über dem Gipfel ab. Um die Löscharbeiten aus der Luft nicht zu behindern, hat das Luftfahrtbundesamt außerdem eine Flugverbotszone über dem betroffenen Gebiet eingerichtet.

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(Foto: Harry Wolfsbauer)

Auch tagsüber ist der Brand kilometerweit zu sehen. Dicke Rauchwolken steigen vom Berg auf.

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(Foto: Harry Wolfsbauer)

Für die Rettungskräfte bedeutete der Waldbrand am Neujahrstag: Großeinsatz. Und zwar den ganzen Tag lang. Feuerwehr, Bergwacht, BRK und Hubschrauberlöschmannschaften versuchen, die Feuer- und Glutnester unter Kontrolle zur bringen.

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