Porträt eines Wissenschaftlers:"Forschung ist wie Kokain"

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Früher habe er sich ständig im Labor aufgehalten. Heute verbringt Christian Haass mehr Zeit in seinem Büro am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung der LMU. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Der Ickinger Molekularbiologe Christian Haass untersucht die Entstehung von Alzheimer und zeigt neue Wege der Therapie auf. Viele seiner Erkenntnisse sind hart erstritten.

Von Veronika Ellecosta, Icking

Es gibt Fragen, die Christian Haass in seiner Forschung seit jeher umtreiben: Was läuft da im Gehirn schief, wenn den Menschen ihre Erinnerung entgleitet? Woher kommt die Alzheimer-Erkrankung, wie kommt die Wissenschaft dagegen an? Die Antworten sucht der Molekularbiologe im Labor, wo er sich am liebsten aufhält. Mittlerweile schaffe er es wegen seiner leitenden Funktionen nur noch selten dorthin, sagt er. Zumindest seine Bürotür stehe deshalb immer offen, er wolle Zusammenarbeit fördern, den jungen Forschenden einen niedrigschwelligen Austausch ermöglichen.

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