Aus dem Polizeibericht:Jugendliche verwüsten ehemaliges Hallenbad

Weil sie an den Tatort zurückkehrten, konnte die Polizei drei junge Vandalen in Geretsried aufgreifen. (Foto: Oliver Dietze/dpa)

Die Polizei hat am Montagabend drei Täter fassen können, die zuvor schwere Verwüstungen im ehemaligen Hallenbad an der Jahnstraße angerichtet hatten, weil sie an den Tatort zurückkehrten und dabei beobachtet wurden. Als die Beamten die drei in Gewahrsam nahm, stellte sich heraus, dass es sich um Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 Jahren handelt.

Ein städtischer Mitarbeiter hatte die massive Verwüstung innerhalb des Gebäudes festgestellt und die Polizei gerufen: Türen waren aufgebrochen, Fenster eingeschlagen, Glasscheiben und -türen, Keramikablagen und Waschbecken zerschlagen worden. Zudem wurden den Beamten zufolge Lampen von den Wänden gerissen, sowie Gartenliegen, Türen und ein Kühlschrank in das leere Schwimmbecken geworfen. "Die Verwüstung zieht sich durch das gesamte Gebäude", heißt es im Bericht.

Die Polizisten hatten den Tatort gerade verlassen, als die Mitteilung des Angestellten der Stadt Geretsried bei der Dienststelle einging, dass sich erneut Jugendliche Zugang zum ehemaligen Hallenbad verschaffen wollten und sich diese noch im Nahbereich befinden.

Daraufhin griffen die Beamten die drei jungen Geretsrieder auf. Sie zeigten sich beim Anblick der Polizisten sogleich geständig und räumten ein, am vergangenen Wochenende die Verwüstung über Stunden hinweg angerichtet zu haben. Sie wurden in Gewahrsam genommen und anschließend ihren Eltern übergeben. Den entstandenen Sachschaden kann die Polizei noch nicht konkret beziffern, dürfte sich jedoch deutlich im vierstelligen Bereich befinden. Zumindest die Tatverdächtigen über 14 Jahre müssen sich nun Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung stellen.

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