Bürgermeisterwahl:Lenggrieser wählen wieder Werner Weindl

Der langjährige Bürgermeister kommt ohne Gegenkandidaten auf 84,7 Prozent der Stimmen

Von Suse Bucher-pinell

Werner Weindl (CSU) ist seit 18 Jahren Bürgermeister in Lenggries und wird es auch sechs weitere bleiben. Ohne Gegenkandidat vereinte er 84,73 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich. "Die Riesenüberraschung war das nicht", sagte er am Abend gelassen, als er mit seiner CSU im Bistro "Endstation" in Lenggries feierte. "Mit 85 bis 90 Prozent habe ich gerechnet". Nach so vielen Jahren im Amt sei man aber auch manchem auf die Füße getreten und nicht überall nur beliebt, gibt er unumwunden zu.

Immerhin 15,27 Prozent der Wähler zeigten ihre Ablehnung dem Alleinkandidaten gegenüber dadurch, dass sie andere Namen auf den Stimmzettel schrieben. "Namen, die man gar nicht kennt", sagte der 53-Jährige. Eigentlich hätte Peter Gascha von der Freien Wählergemeinschaft dort aufgedruckt sein sollen.

Doch der zog seine Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen wieder zurück, für die Aufstellung eines Ersatzkandidaten war es wegen der abgelaufenen Frist zu spät. Nun sei es für ihn wichtig, wer im Gemeinderat die Mehrheit bekomme, ob die CSU oder die Freien Wähler, sagte Weindl. Diese Listen standen als einzige zur Wahl. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Weindl will als nächstes die "großen Themen" wie den Umbau des Hotel Post oder die Zukunft des Kreispflegeheims in Angriff nehmen.

© SZ vom 17.03.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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