Bauvorhaben:Entscheidung im kommenden Jahr

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Bald ein Bild aus alten Tagen: die marode Turnhalle Ickings. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Der Landkreis und die Gemeinde Icking möchten sich für den Bau einer neuen Zweifach-Turnhalle zusammentun. Erst müssen die Voraussetzungen geklärt werden.

Von Alexandra Vecchiato, Icking

Die Schülerzahlen steigen und infolgedessen der Bedarf an Sportflächen. Das gilt sowohl für das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium wie auch für die Grundschule in Icking. Im April dieses Jahres hatte der Kreis-Schul- und Bauausschuss daher die Verwaltung beauftragt, eine Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinde zu prüfen. Ziel ist der Bau einer Zweifach-Turnhalle, die Kosten könnten sich beide Bauträger teilen. Vor Kurzem gab Christoph Bauer einen Sachstandbericht zu dem Vorhaben im Ausschuss.

2,77 Halleneinheiten fehlen nach den Berechnungen auf langer Sicht für den Sportunterricht. Bauer erklärte, dass es letztlich am Ickinger Gemeinderat liege, ob er das Projekt für finanziell stemmbar halte. "Wenn unsere Kooperation scheitern würde, wäre das schade", sagte er. Dennoch würde er raten, die Vorplanungen zu starten. Zumal diese noch keine "Riesenkosten" verursachen würden. Im Februar/März kommenden Jahres sollen Gemeinde und Landkreis eine Grundsatzentscheidung über den Bau einer Zweifach-Halle treffen. Voraussetzungen hierfür sind die schulaufsichtliche Genehmigung und eine Aussage über die Förderung, die "wesentlichen Punkte" für eine Kooperationsvereinbarung, insbesondere der finanziellen Beteiligung des Landkreises und die Kostenbeteiligung an der Vorentwurfsplanung. "Eine 50:50-Regelung ist vorstellbar", so Bauer.

Voraussichtlich im Juni 2024 folgt dann der Beschluss über eine Kooperationsvereinbarung zwischen Landkreis und Gemeinde zum Bau und Betrieb der neuen Turnhalle. Zu diesem Termin soll eine Kostenschätzung vorliegen. Gebaut würde auf einem Grundstück der Gemeinde Icking. Stellvertretender Landrat Thomas Holz begrüßte die geplante Kooperation: "Das ist eine gute Geschichte mit Synergieeffekten."

Auf Nachfrage betonte Bauer, sollte das Projekt nicht realisiert werden können, müsse der Landkreis alleine eine Sporthalle für das Gymnasium bauen. Es gebe auch ein Grundstück, "aber dort wird es vom Boden her nicht einfach".

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