Öffentlicher Nahverkehr:Bahnen für Sturm gerüstet

BRB versucht zu vermeiden, dass durch Bäume im Gleis Fahrgäste gefährdet oder Fahrzeuge beschädigt werden.

Die Bayerische Oberlandbahn BRB hat sich intensiv auf die herrschenden Sturmböen in Bayern vorbereitet. In allen fünf Netzen, so die Pressemitteilung, sei die Notfallbereitschaft verstärkt und eine enge Meldekette aktiviert worden. In der Betriebsleitzentrale könne aufgrund der Beobachtung der Wetterkarte und der Rückmeldungen der Fahrzeugführenden auf den Strecken entschieden werden, bei zunehmender Windgeschwindigkeit punktuell die Geschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde zu reduzieren. Alle weiteren Maßnahmen, etwa Beispiel Streckensperrungen, müssten vom Infrastrukturbetreiber, der DB Netz AG, angeordnet werden.

Die BRB wolle unbedingt vermeiden, dass durch Bäume im Gleis Fahrgäste gefährdet oder Fahrzeuge beschädigt werden und es im Weihnachtsverkehr zur Verkürzung von Zügen oder gar Zugausfällen komme, erklärt Geschäftsführer Arnulf Schuchmann. Die Diesellok sei zum Schneeräumen einsatzbereit. Sie sei mit einer Kettensäge ausgerüstet, so dass im Ernstfall umgestürzte Bäume abgesägt und aus dem Gleisbett entfernt werden könnten. "Wo allerdings Oberleitungen von umstürzenden Bäumen heruntergerissen wurden, geht dies nicht, dort herrscht Lebensgefahr."

www.brb.de

© SZ/fam - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: