Geretsried:Ausgebüxte Kälber besuchen Polizeidienststelle

Die ausgebüxten Rinder wurden von einem Beamten hinsichtlich ihres Verhaltens eindrücklich belehrt, in der Hoffnung, dass es kein Wiedersehen gibt. (Foto: Polizei/oh)

Zum zweiten Mal binnen eines Jahres bekommt die Polizei in Geretsried Besuch von echten Rindviechern - gut, dass die Beamten schon Übung haben.

Von Ingrid Hügenell, Geretsried

Die Polizeiinspektion Geretsried war am Samstag erneut im "Hütefieber". Am 25. Oktober 2016 waren 13 von einer Weide ausgebrochene Rinder in den Hof der PI getrieben und dort liebevoll von den Beamten betreut worden. Am Samstag machten acht Kälber der Rinderrasse "Pinzgauer" dort eine Stippvisite.

Um 14.50 Uhr erhielt die Dienststelle die Mitteilung, dass mehrere Rinder auf der Jeschkenstraße unterwegs seien. Es machte sich eine Streife auf den Weg. Die Polizisten brauchten aber gar nicht aus der Dienststelle hinausfahren, denn als die Kälber den Streifenwagen erblickten, folgten sie ihm dem Bericht der Ordnungshüter zufolge brav und gesittet in den Innenhof, wo sie professionell gehütet auf die Ankunft ihres Besitzers warteten. Es handelt sich um einen Landwirt aus Hechenberg (Gemeinde Dietramszell), der auf Königsdorfer Flur einen zweiten Stall besitzt.

Die Kälber waren bereits in der Früh vom Landwirt nach einem Ausbruch wieder eingefangen worden. Wie sie erneut entwischen konnten und warum sie in den Stadtbereich Geretsried trabten, konnte nicht geklärt werden.

© SZ vom 09.10.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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