In diesem Jahr beteiligte sich der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wieder an der bundesweiten Kampagne "Stadtradeln -radeln für ein gutes Klima", der größten bundesweiten Kampagne zur Radverkehrsförderung. Insgesamt 1205 Bürgerinnen und Bürger traten vom 6. bis 26. Mai kräftig in die Pedale und legten in 106 Teams zusammen etwa 182 000 Kilometer zurück.
Zwar wurde dieses Jahr nicht - wie in den vergangenen Jahren üblich - der Vorjahresrekord erneut geknackt, dennoch zieht Klimaschutzmanagerin Veronika Böhm eine positive Bilanz. Denn auch wenn nicht so viele Kilometer wie 2022 erradelt wurden, so haben in diesem Jahr doch mehr Bürger und Bürgerinnen am Stadtradeln teilgenommen als die Jahre zuvor. Insgesamt haben sich 1205 Radlerinnen und Radler auf ihre Drahtesel geschwungen und in die Pedale getreten. Organisiert waren die Radler in 106 Teams, darunter Vereine, Ämter, Schulen, Unternehmen, Familien und viele mehr. Das größte Team bildete in diesem Jahr das Gymnasium Geretsried. Hier beteiligten sich 177 Schüler und Lehrer an der Aktion.
Die gemeinsam zurückgelegten 18200 Kilometer seien rechnerisch so viel wie 4,5 Mal um die Erdkugel herum, schreibt die Kreisbehörde. Folglich sei auch eine Menge CO2 eingespart worden. "Wären die erradelten Kilometer mit einem PKW zurückgelegt worden, wären circa 29 Tonnen CO2 ausgestoßen worden", erklärt Veronika Böhm und verdeutlicht damit, welchen Beitrag das Fahrrad zur Mobilitätswende beitragen kann. Dabei gehe es vor allem um die Kurzstrecken.
Die Bekanntgabe der Gewinnerteams wird am 14. Juni im Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung im Tölzer Landratsamt stattfinden. Zu der Feier sind nicht nur die Angehörigen der Siegerteams, sondern alle Stadtradel-Teilnehmer eingeladen, erklärt die Kreisbehörde. Neben der landkreisweiten Siegerehrung wird auch die Siegerehrung der Städte Geretsried und Wolfratshausen an diesem Tag stattfinden. Die Gewinnerteams erhalten eine separate Einladung zur Veranstaltung.