Wettbewerb:Ein Schlager für Giesing

Liest man die Ausschreibung, dann ist so ziemlich alles erlaubt. Nur eines will die Jury des Giesinger Kulturpreis 2020 von den Bewerben am Ende hören: Schlager! Und den gibt es bekanntlich in vielen Ausprägungen, da sind jene Florian-Silbereisen-Andreas-Gabalier-Andrea-Berg-Ergüsse, womöglich aber hoffen die Auslober des Preises, die Versicherungskammer Kulturstiftung und das Kulturzentrum Giesinger Bahnhof, auf nicht gerade dieses Spektrum akustischer Folter, schließlich gibt es für die Jury keine Schmerzzulage. Sie erwarten sich viel mehr eine kreative Fortschreibung des Genres, wenn sie diesen mit insgesamt 5000 Euro dotierten Preis vergeben.

Teilnehmen können Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker, Performerinnen und Performer, Tänzerinnen und Tänzer mit Wohnsitz in Bayern, die eigene Kompositionen oder Liedbearbeitungen einreichen. Kooperationen mit Künstlern aus anderen Orten sind ebenfalls willkommen. Das Programm darf maximal 15 Minuten dauern, die Texte sollen auf Deutsch verfasst sein. Bewerben kann man sich mit eigenen Songs oder Musikvideos bis 2. März auf digitalem Weg an buero@giesinger-bahnhof.de. Die Wettbewerbsbedingungen kann man unter www.versicherungskammer-kulturstiftung.de und www.giesinger-bahnhof.de nachlesen.

Die Jury - das sind Anna McCarthy, Dirk Wagner, Hank Schmidt in der Beek, Stefan Noelle und Veronika von Quast - nominiert in einer Vorauswahl maximal fünf Bewerber, die in der Endrunde auftreten. Das Finale und die Preisverleihung finden am 23. Juli in der Versicherungskammer Bayern in Giesing statt. Vergeben werden ein erster Preis (3000 Euro) und ein zweiter Preis (1500 Euro) sowie ein Publikumspreis (500 Euro).

© SZ vom 31.01.2020 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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