In München hat es einen dritten Todesfall in Zusammenhang mit der Neuen Grippe gegeben. Ein 33-jähriger Münchner sei am 1. November erkrankt und sechs Tage später auf der Intensivstation gestorben, berichtet der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE).
Bei dem Mann habe wegen seiner Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der Neuen Grippe bestanden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zu den Risikopatienten gehörten vor allem Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen, Stoffwechselleiden, Herz-Kreislauferkrankungen, Immundefekten oder starkem Übergewicht.
Da sich in der Münchner Region die Neue Grippe "rasch ausbreitet", sei künftig vereinzelt auch mit schweren Krankheitsverläufen und gegebenenfalls mit Todesfällen zu rechnen. Zuvor waren bereits ein 52- und ein Fünfjähriger mit chronischen Vorerkrankungen gestorben, bei denen Ärzte eine Infektion mit dem H1N1-Virus nachweisen konnten.