Vortrag von Rachel Salamander:Aufwachsen im Ausnahmezustand

Was macht es mit Kindern, an einem Ort aufzuwachsen, an dem sie sich nicht zu Hause fühlen können? Rachel Salamander (Foto rechts) war bis zum siebten Lebensjahr im "Camp for displaced persons" Föhrenwald. Das Lager, im September 1945 eingerichtet, unterstand den Vereinten Nationen, dort kamen jüdische Familien unter, die dem Völkermord entkommen waren. Unter ihnen auch Rachel Salamander zusammen mit ihrem Bruder Beno (Foto links) und ihrem Vater. Die bekannte Münchner Publizistin und Buchhändlerin berichtet am Mittwoch, 15. März, 19.30 Uhr, im Saal der Andreaskirche, Walliserstraße 11, über ihre Zeit in Föhrenwald (heute Waldram). Sie folgt einer Einladung des Vereins "Miteinander leben in Fürstenried", der ehrenamtlich Geflohene in der Gemeinschaftsunterkunft an der Tischlerstraße betreut, weshalb es im Gespräch mit Rachel Salamander auch um die Situation der Kinder in solchen Unterkünften gehen soll.

© SZ vom 13.03.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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