Untermenzing:Nervtötende Rangiererei

Anwohner fordern Durchfahrverbot für Lkw in Wohnstraße

Immer wieder verirren sich Lastkraftwagen aus beziehungsweise zum Gewerbegebiet an der Kirschstraße in die Ganzenmüllerstraße - zum Leidwesen der Anwohner. Die Wohnstraße verläuft in einem spiegelverkehrten L und verbindet die Allacher Straße in Höhe der Bahnunterführung mit der Willi-Wien-Straße, wobei der an der Allacher Straße einmündende Teil als Spielstraße ausgestaltet ist. In Richtung Süden in Höhe des S-Bahnhofs endet die Ganzenmüllerstraße als Fortsatz in einem Wendehammer. Fahren Lkw ein, sind aufwendige Rangiermanöver die Folge, die von parkenden Autos an den Einmündungsbereichen der Wohnstraßen noch erschwert würden, so Beobachtungen von Anwohnern.

Um dem vorzubeugen, schlagen sie vor, in der Willi-Wien-Straße an den vier Einmündungen zu den Wohnstraßen Lkw-Durchfahrverbotsschilder aufzustellen: also an der Ganzenmüllerstraße, der Bechtolsheimstraße, der Pfarrer-Grimm-Straße und der Friedrich-Zahn-Straße. Ein weiteres solle in der Allacher Straße Höhe Elly-Staegmeyr-Straße angebracht werden. Dies solle vermeiden, dass Laster in Richtung Bahnunterführung fahren, die sie aufgrund der geringen Durchfahrtshöhe nicht passieren können, und dann über den Spielbereich in die Ganzenmüllerstraße ausweichen. Auch würden Pendler im S-Bahnbereich immer wieder Einfahrten und Einmündungen zuparken und es werde dort kaum Tempo 30 eingehalten.

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) habe bisherige Wünsche nach einem Lkw-Durchfahrverbot in vielen anderen Straßen bisher immer abschlägig beschieden, erinnerte CSU-Fraktionssprecherin Gabriele Hartdegen in der Ferienausschuss-Sitzung des Bezirksausschusses. Dennoch leitet das Gremium das Ansinnen an das KVR weiter - mit der Bitte "um wohlwollende Prüfung".

© SZ vom 30.08.2018 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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